Der Hochaltar, entstanden im Jahr der ­Domweihe 1363, der in der Beschreibung von 1689 als „sehr herrlicher Altar von ­einem mit schön ansehnlichen Farben also gewachsenen Stein, aus einem Stück ­gehauen…“ beschrieben wird, war sehr ­verschmutzt und an einigen Stellen beschädigt. Von der rosa marmoriert wirkenden ­Ober­fläche war nicht mehr viel zu ­sehen. Der begehbare Altar mit einer Deckplatte aus einem Stück und den Seitenwänden ist aus böhmischem Marmor gefertigt, den Erzbischof Dietrich anlässlich der Domweihe 1363 beschaffen ließ. Besonders eine beschädigte Ecke der Altarplatte wurde ­wieder in der ursprüng­lichen Form ergänzt.

Durch eine großzügige Spende der Priemschen Familien­stiftung konnten der ­Hochaltar im Jahr 2000 ebenso wie der ­Nebenaltar aus gleichem Material (2003) gereinigt, konserviert und behutsam ­ergänzt werden. Dies war das erste große ­Projekt unseres Vereins. Der Verein ermöglichte es ebenso, die fünf vorhandenen ­Altarleuchter aufzuarbeiten und durch ­einen neuen sechsten Leuchter ergänzen zu lassen.